
Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten.
Mein Name ist Rayk Hahne, Ex-Profisportler und Unternehmensberater.
Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare Trainingseinheit, damit Du als Unternehmer noch besser wirst.
Danke das Du Die Zeit mit mir verbringst. Lass uns mit dem Training beginnen.
In der heutigen Folge geht es um, Business Familie und Sport.
Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training mitnehmen?
1. Wie Du die Balance zwischen Familie und Unternehmen findest.
2. Weshalb Frauen stolz auf sich sein können
3. Warum Du unbedingt anpassungsfähig sein musst.
Du kennst sicher jemanden für den diese Folge unglaublich wertvoll ist. Teile sie mit ihm, der Link ist raykhahne.de/1112 .
Bevor wir gleich mit der Folge starten, habe ich noch eine Empfehlung für Dich.
Diesmal in eigener Sache.
Wie lange hörst Du eigentlich schon den Podcast? Ich will ganz ehrlich zu Dir sein. Die meisten Unternehmer setzen einfach nicht um. Das liegt nicht daran, dass sie es nicht wollen, sondern eher daran, das es bei anderen immer so einfach aussieht. Oft fehlt die Struktur, das klare Vorgehen. Auch bei uns hat es viele Jahre gedauert ein so belastbares System aufzubauen. Genau deswegen können wir Dir zeigen, wie Du es schaffst mehr Zeit für Familie, Freizeit und Fitness zu haben. Da Du schon lange den Podcast hörst möchte ich Dir ein Angebot machen. Lass uns einmal für 15 Minuten locker über Deine aktuelle Situation sprechen und dann schauen wir wo Du aktuell die größten Hebel hast. Wie klingt das für Dich? Das ganze ist natürlich kostenfrei.
Wenn Du endlich einen Schritt weiter in die Umsetzung kommen willst, dann lass uns sprechen. Geh dazu auf raykhahne.de/austausch und buche Dir einen Termin. Da die Termine oft schnell vergriffen sind, empfehle ich Dir, jetzt direkt Deine Chance zu nutzen. raykhahne.de/austausch Buche Dein Termin und dann unterhalten wir uns.
Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten. Mein Name ist Rayk Hahne, Ex-Profisportler und Unternehmensberater.
Wir starten sofort mit dem Training.
Rayk: Willkommen, Therese Köhler. Bist du ready für heutige Trainingseinheit?
Therese: Ich freue mich, Yes.
Rayk: Sehr gut. Dann lass uns gleich starten. Und zwar mit den drei wichtigsten Punkten, die wir über dich wissen sollten. In Bezug auf deinen Beruf, deine Vergangenheit und etwas Privates.
Therese: Gerne. Ich bin die Resi, bin Geschäftsführerin von meinem ersten Unternehmen, was ich vor zehn Jahren gegründet habe, eine B2B Plattform für Catering und verfolge seit einem Jahr passioniert eine Sports Nutrition Brand. Die heißt Eve Nutrition, die ich langsam aufbaue, wo ich veganes Proteinpulver für Frauen verkaufe. In der Vergangenheit habe ich BWL studiert, war international unterwegs, wollte eigentlich immer Private Equity machen, um Unternehmer und Unternehmensberaterin zu werden und bin durch Zufall in die in der Tech Szene in Berlin gelandet. Und privat. Ich mache ultra gerne Sport, so sechs mal die Woche im Schnitt und versuche das zu mischen. Kraftsport, wo ich auch viele Frauen für motivieren will, so wie Ausdauersport habe zwei kleine Töchter, die sehr viel Zeit und sehr gerne Zeit verbringe und versuche, mindestens einmal im Jahr auf dem Festival zu tanzen.
Rayk: Sehr, sehr cool. Vielen, vielen Dank. Und wenn man das jetzt gerade so hört Mutti, Unternehmerin mit den Töchtern, sechsmal die Woche Sport. Also, wie kriegst du das alles hin? Hol uns mal ab. Was machst du in den einzelnen Unternehmensbereichen? Und vor allem? Vielleicht schon mal so einen ersten kleinen Einblick, wie du das durchstrukturiert?
Therese: Gerne. Also für mich ist die Woche ein gut organisierter Stundenplan, der mir ermöglicht, dass ich viel Sport mache. So beginnt meistens der Tag, wo ich Ich zahle einmal auf mein eigenes Konto ein. So bin ich eine bessere Mama. So bin ich aber auch eine fokussiertere und effizientere Unternehmerin. Und ich versuche auch immer ganz christlich zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen. Ich glaube, das ist mein zweites Geheimrezept. Das heißt, genügend Schlaf zu bekommen, weil das ist für mich sozusagen noch mal mehr Baseline als Sport machen, um einen erfolgreichen Tag zu haben. Wie geht das alles? Wie passt das alles zusammen? Ab dem Moment, wo ich mein zweites Kind bekommen habe, musste ich auf jeden Fall was ändern in der Art und Weise, wie ich arbeite. Mit meiner ersten Tochter dachte ich noch Super easy, Wir holen uns eine Nanny. Nach drei Monaten Elternzeit fange ich wieder voll an zu arbeiten und habe tatsächlich auch voll gestillt bis zum vollendeten elften Monat. Das heißt, ich bin dann immer zwischen Stilltuch und Zoomcall hin und hergeswitcht. Das ging auch nur, weil ich einen sehr gleichberechtigt und viel mehr Empowerment denkenden Partner habe, mit dem ich mich gut aufteilen konnte, so gut es geht. Die Realität hat aber dann schon noch mal reingeknallt, als ich meine zweite Tochter bekommen habe und gemerkt habe Hey, mit der ganzen Kita Logistik geht dieses acht Stunden am Tag, 40 Stunden die Woche arbeiten für mich nicht mehr. Mit den Familienwerten, die ich mir vorstelle. Das hat aber dazu geführt, dass ich mich viel, viel stärker fokussiere und dass ich auch viel, viel stärker darauf achte, achtet, dass es mir körperlich und geistig wirklich gut geht und hat im Endeffekt glaube ich, dazu geführt, dass das Gesamtsystem gesünder und nachhaltiger aufgestellt ist, als es vorher war.
Rayk: Das ist spannend. Gehen wir gleich noch mal ein bisschen näher drauf ein. Und jetzt muss ich sagen Du hast ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, was schafft, zwei glückliche Kinder in die Welt zu setzen? Kriegst du das alles gut unter einen Hut? Aber es war ja nicht immer alles so schön, dass wir es mal ab. Was war deine berufliche Weltmeisterschaft? Deine größte Herausforderung? Wie hast du diese überwunden?
Therese: Ja, gerne. Ich glaube, die größte Herausforderung für mich in meinem Unternehmerdasein war tatsächlich die Krise. Und von einem Tag auf den anderen einen Umsatzeinbruch von 98 % bei Hakata. Zu der Zeit hatte ich gerade eine Finanzierungsrunde gemeinsam mit meinem Mitgründer eingesammelt. Wir hatten ein neues Managementteam aufgestellt und hatten große Pläne, um die Firma zu internationalisieren, viel mehr Kunden zu akquirieren. Und dann saßen wir da und der Umsatz war weg. Und unsere Kunden haben auch nicht mehr das Bedürfnis gehabt, ins Büro zu bestellen, weil sie das Büro nicht besuchen durften. Das war schon eine echt super harte Zeit, in der ich auch körperlich, vor allem aber auch geistig an meine Grenzen gekommen bin. Was hat mir geholfen? Ich glaube, so dieses Mindset. Wir waren dann. Wir haben uns dann als Team zusammengetan und haben so so eine Art Navy Seal Squad geformt und haben gesagt Na gut, Hypothese ist, die Unternehmen haben nach wie vor Budget. Das fließt halt nur woanders hin. Und wir müssen verstehen, in welche Taschen das fließt und was für ein Offering wir dafür gestalten können. Das haben wir tatsächlich dann auch super erfolgreich gemacht. Wir haben dann so einen Marktplatz aufgebaut für Virtual Events.
Therese: Das heißt, die Unternehmen konnten da ihre Kochkurse fürs Zum Teamkochen, kaufen oder Onlinespiele gemeinsam spielen. Und so konnten wir tatsächlich auch unseren neu gewonnenen Investoren beweisen, dass wir eine Company sind, für die es lohnt, für die es sich lohnt, die Fahne hoch zu halten. So sind wir dann durch die Krise gekommen. Ich glaube, die zweite Weltmeisterschaft war tatsächlich auch die Realisation. Als meine Tochter dann neun, zehn Monate alt war, dass ich körperlich nicht mehr so leistungsfähig bin, wie ich es vor dem Jahr vorher war, bevor ich Kinder hatte, eben weil natürlich Kinder auch ihre Zeit bekommen sollen, weil ich gestillt habe und ich dann lernen musste, meinem Körper das zu geben, was er braucht, damit das Gesamtsystem funktioniert und so angefangen habe. Viel Gezielter auf meine Ernährung zu achten, auf meine Proteine zu achten, war es in dem Fall ganz besonders, auf meinen Schlaf zu achten und mehr Sport zu machen, aber auch ausgeglichener Sport zu machen? Ich würde sagen, das war so die zweite Weltmeisterschaft und vielleicht sogar auch die, die ein bisschen nachhaltiger ist jetzt für mein Leben.
Rayk: Ja, weil, muss man auch sagen, daraus ist ja quasi auch die Idee entstanden für ein neues Unternehmen, weil du halt selber gemerkt hast, Hey, wenn man Sport macht und gerade bei dir, also da hast du ja vorher sehr, sehr viel gemacht, muss das natürlich dann auch reduzieren und auf den Körper anpassen. Gerade auch meine Frau ist auch gerade hochschwanger, weiß Da wird man viel limitiert. Und ja, da ist ja auch etwas entstanden. Und meine Idee ist, so ein bisschen deine Denkmuster zu verstehen, weil leider höre ich das sehr, sehr häufig von Unternehmerinnen, aber auch von ambitionierten Frauen, die sagen ja, Kinderkriegen, Karriere, das passt halt irgendwie nicht. Und ja, man kann ja nicht parallel eine gute Mutter sein und ein gutes Unternehmen haben. Und ich sage doch, es geht so Es gibt Vorbilder, so wie dich zum Beispiel, der ist ja auch hinkriegen. Ist das immer einfach? Nein, absolut nicht. Aber vielleicht kannst du da noch mal ein bisschen was über deine Haltung sagen oder vielleicht auch so direkt auch mal zu den Frauen sprechen. Was braucht es vielleicht, um sich dahin zu entwickeln, weil es ja nicht von einem Tag auf den nächsten da, sondern wie im Sport halt auch. Man kommt damit den Level langsam voran. Hast du da vielleicht mal ein paar Impulse für uns?
Therese: Gerne. Ich glaube, es ist für jede Frau, die vorher sagen wir mal karrieregeil war oder ist, Bock hatte extrem viel zu arbeiten. So ein bisschen von der extremeren Sorte ist eine große Herausforderung. Zu merken, dass als Mutter nicht das gleiche Kontingent verfügbar ist und vielleicht auch nie wieder so abrufbar wie zuvor. Und gleichzeitig in einer Gesellschaft zu leben, in der 40 Stunden die Woche das absolute Minimum sind und und wo es auch ein super, sagen wir mal zwei starke Pole gibt, die Frauen, die da reinpassen oder sich da reinzwängen und die Frauen, die quasi das gar nicht machen. Aber es gibt nicht so eine, gefühlt so eine gesunde Mitte. Und was ich mir, was mir geholfen hat, war dieses Mindset. Ich habe mir meine Welt schon immer so gebaut, wie sie mir gefällt. Und ich baue mir auch meine Arbeitswelt, so wie sie mir gefällt. Und ich werde ein super profitables Unternehmen aufbauen, mit einem 20 Stunden die Woche Kontingent und es wird funktionieren. Und ich nehme mir jetzt einfach wieder zehn Jahre dafür Zeit. Ich nehme mir dafür Ruhe. Ich nehme mir dafür Fokus und ich achte viel auf Qualität als viel mehr auf Qualität als auf Quantität und erlaube mir, so meinen ganz eigenen Weg zu gehen. Und ich sehe jetzt auch immer wieder in meinem Umfeld Mütter, die sagen wir mal ein Kind haben, 4 bis 6 Monate alt und dann nicht wissen, ob sie sich eine Nanny oder eine Babysitterin gönnen dürfen, weil sie denken na ja, gut, aber wenn ich mir die jetzt gönne, dann muss ich jetzt arbeiten.
Therese: Und ich versuche, die wachzurütteln und sagt Ey, Alter, du machst gerade einen ultra krassen Job, der ist auch nachts. Der ist anstrengend für deinen Geist, der ist anstrengend für deinen Körper, weil du bist halt kognitiv nicht so gefordert, wie du es vielleicht gewöhnt bist und es auch gerne machst. Gönn dir jetzt die Zeit für dich. Ja, investiere und sieh es einfach. Vielleicht auch wie ein neues Studium. Was du machst, ein Studium mit dir selbst, ein Studium für dein neues Venture. Und daraus entsteht was Gutes. Es entsteht nichts Gutes über, sagen wir mal einen negativen Aktionismus. Ich muss ehrlich sagen, das hört sich jetzt in der Theorie einfacher an als in der Vergangenheit. Ich wachse da auch gerade selber rein und bin in den letzten Monaten auch viel stärker noch rein gewachsen. Aber ich möchte auf jeden Fall die Frauen dazu ermutigen, sich nicht, sagen wir mal, von Externalitäten beeinflussen zu lassen, sondern die Zeit wirklich als Opportunity zu sehen. Wirklich die nächsten zehn Jahre zu gestalten, vielleicht die Karriere zu shiften und einen neuen Karriereweg zu gehen, sich was Neues zu gestalten und vielleicht genau in der Zeit, wo man kleine Kinder hat und weniger kontingent zu sagen okay, das ist hier jetzt mein Studium, ich fange jetzt hier mit was Neuem an und das Schöne ist, ich habe anders Zeit. Ich nutze das dann so für mich sehr gut.
Rayk: Weil ich extrem wertvoll und gerade wie du es sagst, ist natürlich das eine, erst mal diese Rolle als Mutter hineinzuwachsen. Aber bei dir hast du es ja auch gesagt. Gerade mit dem zweiten Kind hat es sich dann noch mal verändert. Aber daraufhin hast du dir natürlich auch wieder Modalitäten gesucht, mit denen es möglich ist, dann diese Bereiche unter einen Hut zu bringen. Und so wie du sagst, ja, ich sehe das auch so, es wird immer sehr in den Extremen gesprochen und wenn man versucht zum Mittelweg zu gehen, ist man häufig auch der Außenseiter. Aber ich höre da gerade ein bisschen die Pippi Langstrumpf Philosophie raus. Ich mache es mir gefällt. Ich glaube, die Freiheiten hat man ja heutzutage so und da auch ein bisschen gegen den Strom zu schwimmen und dann feststellen Hey, eigentlich ist das aber genau das, was eigentlich jeder will, aber keiner traut sich da in die Mitte zu gehen. Also ja, finde ich sehr, sehr inspirierend, wie du es gesagt hast. Vielleicht mal auf der anderen Seite, als jetzt gesagt hast Hey, ich gründe dieses neue Unternehmen. Jetzt hast du natürlich einen Track Record gehabt, bist da reingegangen. Kannst du da vielleicht noch mal kurz die Idee geben? So hast du dann jetzt einfach dein Netzwerk angezapft oder wie hast du losgelegt? Würde ich auch nur ganz kurz so 20, 30 Sekunden einfach mal so was war so der Startpunkt? Hast du einfach losgelegt oder was war so die Initialzündung?
Therese: Die Initialzündung kam im Familienzimmer nach der Geburt meiner zweiten Tochter, in dem ich extrem viel Zeit hatte zum Lesen von Studien und gesagt habe Hey, dieses Thema Vitamine, Mineralien, aber vor allem für Frauen auch erst mal Makronährstoffe. Proteine sind so wichtig, weil ich gelesen habe, wie unglaublich viel Proteine eine stillende Frau braucht. Und wenn die dann noch aktiv ist, sind es zwei Gramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Da dachte ich so Digga, ich schaffe das nicht. Was soll ich mir da alles reinschaufeln? Ich ich pack es nicht. Ja, so war das jetzt kurz in Kürze. Wie. Wie das kam, dass ich gesagt habe Okay, du musst da irgendwas, irgendein Helfer, ein Alltagshelfer schaffen.
Rayk: Ja, sehr, sehr cool. Und auch dort, also wenn man so zwei zweieinhalb Gramm pro Kilogramm Körpergewicht, das ist auch in etwa das, was die Profi Bodybuilder dann in etwa so auf der Liste haben, nur um so ein Gefühl zu kriegen. Von was?
Therese: Unglaublich, oder? Unglaublich.
Rayk: Sehr cool. Gut, wir sind auf der Zielgeraden. Das heißt, wenn wir jetzt deine Reise weiter verfolgen wollen oder vielleicht auch Teil von dem werden, was du dort machst, wo können wir da mehr über dich erfahren? Und dann verabschieden wir uns gerne.
Therese: Also, ihr könnt mir folgen. Auf Therese_Köhler. Ich habe aber auch ab und zu ein paar Posts auf LinkedIn und natürlich gerne in meinem alten und neuen Unternehmen. heycater! Und evenutrition.de.
Rayk: Verlinken wir auch alles in schwarz. Vielen, vielen Dank, dass du deine Zeit und deine Erfahrung mit uns geteilt hast. Ich freue mich. Das nächste Gespräch mit dir.
Therese: Danke, Rayk, dass du mich eingeladen hast.
Und wenn Du Ideen wie diese jetzt auch umsetzen möchtest, und wissen willst wie Dich selbst und Dein Unternehmen effizienter machst dann lass uns sprechen. Buche Deinen Termin für eine Potentialanalyse unter raykhahne.de/austausch
– die Shownotes zu dieser Folge findest Du unter raykhahne.de/1112
– alle Links habe ich Dir dort aufbereitet und Du kannst die Inhalte der Folge noch einmal nachlesen
Danke das Du die Zeit mit uns verbracht hast.
Das Training ist vorbei, jetzt liegt es an Dir. Viel Spaß mit der Umsetzung.