Das ist Folge 572 mit dem Unternehmer und Investor Feliks Eyser.
Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten.
Mein Name ist Rayk Hahne, Ex-Profisportler und Unternehmensberater.
Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare Trainingseinheit, damit Du als Unternehmer noch besser wirst.
Danke das Du Die Zeit mit mir verbringst. Lass uns mit dem Training beginnen.
Wenn Dir die Folge gefällt, teile Sie mit Deinen Freunden unter dem Link raykhahne.de/572.
In der heutigen Folge geht es um, den Mittelstand stärken.
Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training mitnehmen?
- Wie der steinige Weg aussieht.
- Was nach dem Unternehmens Verkauf passiert.
- Wieso es vor allem um KMU-Lösungen geht.
Du kennst sicher jemanden für den diese Folge unglaublich wertvoll ist. Teile sie und hilf auch anderen Unternehmern, ihre Herausforderungen zu überwinden. Der Link ist raykhahne.de/572.
Bevor wir gleich mit der Folge starten, habe ich noch eine Empfehlung für Dich.
Diesmal in eigener Sache.
Du bist Selbstständig, Dein Jahresumsatz liegt zwischen 100.000 und 10 Mio Euro, Deine Arbeit hängt ausschließlich von Deiner Person ab.
Du willst Deine Arbeitszeit reduzieren und einen Weg finden das Prozesse auch ohne Dich laufen. Du Gewinne erwirtschaftest auch wenn Du selbst nicht im Unternehmen bist.
Super! Damit gehörst Du zu 3,5 Mio Selbstständigen in Deutschland denen es genau so geht.
Die Lösungen dafür sind sehr komplex und kostenintensiv. Genau weil uns das nicht passt, und wir es hassen, dass nur die großen Unternehmen Zugang zu diesem Wissen haben, haben wir den Unternehmerkader geschaffen.
Ein Programm das Dich dazu befähigt vom Selbstständigen zum Unternehmer zu werden.
Ein klarer Fahrplan und eine saubere Struktur bringen Dich Schritt für Schritt zu Deinem perfekten Unternehmertag. Arbeitszeit runter Gewinne hoch!
Du willst wissen wie das geht, wir verraten es Dir.
Buche Deinen Telefontermin unter raykhahne.de/kader .
Rayk: Willkommen Feliks Eyser.
Bist Du ready für die heutige Trainingseinheit?
Feliks: Ich bin ready, Rayk.
Rayk: Lass uns gleich starten!
Was sind die drei wichtigsten Punkte, die unsere Zuhörer über Dich wissen sollten?
Feliks:
1. Ich bin aktuell Investor und Unternehmer
2. Ich helfe Unternehmern und Gründern, indem ich in sie investiere und meine Erfahrungen mit ihnen teile
3. Ich komme gerade aus Asien zurück, wo ich ein halbes Jahr lang über Remote gearbeitet habe
Rayk:
Wer ist deine Zielgruppe unter den Start-ups? Wen betreust du am liebsten?
Feliks:
Letztes Jahr haben wir eine Firma namens Superchat gegründet, deren Produkte sich auch an mittelständische Unternehmen richtet. Mit dem Produkt können Firmen die ganzen Messaging-Kanäle wie WhatsApp, E-Mail und so weiter in einer App bedienen und ihren Mitarbeitern Zugriff darauf geben, damit nicht mehr das private Handy vom Chef genutzt werden muss, um mit dem Kunden zu kommunizieren. Dafür haben wir uns zusammengetan, und mit den Partnern habe ich mich als Gründungsinvestor beteiligt, also die erste Finanzierung gestellt, aber auch den Gründern geholfen, von Anfang an gute Entscheidungen zu treffen. Wir haben geholfen, die ersten Business Angels reinzuholen, um die Finanzierung zu erweitern. Wir haben überlegt, wie die Unternehmensstrategie aussieht, auf welche Zielgruppe wir uns konzentrieren. Wir haben Mentoren akquiriert, die am Unternehmen beteiligt sind und den Gründern helfen. Ich habe im Endeffekt versucht, das, was ich in den zehn Jahren Unternehmertum bei meiner früheren Firma Regiohelden gelernt habe, dieser Firma weiterzugeben, um die Gründer dabei zu unterstützen, schneller zu sein, weniger Fehler zu machen und das Unternehmen schmerzfreier aufzubauen. Denn bei Regiohelden war ich alleiniger Unternehmen, habe alles per Try & Error gelernt und mich dann viel mit anderen Unternehmern ausgetauscht, mir Mentoren gesucht. Aber das war ein langer, steiniger Weg und ich hätte mir eine Begleitung in dieser Form gewünscht. Das ist genau das, was wir heute anbieten als Gründungsinvestoren bei Superchat. Das heißt, meine Rolle ist die eines Investors, aber ich helfe den Gründern eben auch stärker als ein reiner Finanzinvestor.
Rayk:
Was war beruflich Deine Weltmeisterschaft? Was war Deine größte Herausforderung und wie hast Du diese überwunden?
Feliks:
Meine größte Herausforderung war, über die Zeit meine persönliche Unternehmerrolle ganz oft zu ändern. Ich habe angefangen mit Regiohelden, mit zwei Leuten in kleinen Büros, habe alles selbst gemacht, die Webseiten, den Vertrieb, die Buchhaltung, so Stück für Stück ein Team aufgebaut, bis Regiohelden über 300 Mitarbeiter hatte und das eine komplexe Organisation geworden ist. Eine Firma mit 300 Mitarbeitern muss natürlich völlig anders gemanagt werden als sozusagen zwei Praktikanten im Hinterhof. Das war meine größte Challenge: Die Unternehmerrolle immer neu zu definieren und dann schnell genug mit dem Unternehmen zu wachsen; zu lernen, was eine Führungskraft eigentlich macht, wie gute Führung funktioniert, wie ich die Kultur bewusst präge. Das sind alles Themen, in denen es Probleme gab, weswegen Mitarbeiter gekündigt haben, die wichtig waren und ich nicht ersetzen konnte. Eine Challenge kam nach der anderen und es hat sich immer sehr viel um Mitarbeiterführung/-organisation gedreht.
Rayk:
Sehr, sehr spannend! Was war für Dich der Beweggrund, unbedingt diese Zielgruppe zu unterstützen?
Feliks:
Ich finde den Mittelstand einfach geil und die Unternehmer, die mit ihrem Namen dastehen und das Risiko eingehen, eine Firma zu gründen, ihren Traum zu verwirklichen. Die will ich unterstützen. Ich finde es einfach angenehmer mit kleinen Unternehmen zu arbeiten als mit großen. Denn bei den großen geht es auch viel um Politik. Es ist einfach schön, einen Beitrag zu leisten, der direkt messbar, direkt sichtbar ist und einer realen Person in der realen Welt dabei hilft, ihr Unternehmen aufzubauen. Mir liegt das einfach und es macht mir Spaß.
Rayk:
Sehr, sehr cool. Was war für Dich die Motivation, wenn es hart wurde? Was war für Dich dann der innere Antrieb, dieser Linie treu zu bleiben? Und wieso bist Du trotz größerem Netzwerk und mehr Know-how bei dieser Zielgruppe geblieben?
Feliks:
Im Grunde war das die Nische, die wir gefunden haben. Viele Marketing-Anbieter starten als kleine Agentur und wachsen mit ihren Kunden bis zum großen Mittelständler und machen am Ende Werbung für bekannte Marken wie Mercedes. Aber wir blieben strategisch ganz bewusst bei den kleinen Unternehmen. Darauf haben sich wenige Anbieter konzentriert, weil größere Kunden lukrativer sind. Durch unsere Unternehmensausrichtung haben wir verstärkt auf Automatisierung gesetzt und haben ein eigenes System gebaut, in dem Prozesse gemanagt wurden, sodass wir zum Beispiel eine Website für einen Kunden in weniger als einer halben Stunde bauen konnten, wofür Agenturen mehrere Tage benötigen. Wir sind ganz anders rangegangen und wollten den Massenmarkt adressieren. Kleine Unternehmen sind einfach die Masse und machen 90 % der Unternehmen in Deutschland aus. Dadurch sind wir auch groß geworden. Es war also eine sehr bewusste Entscheidung, bei kleinen Unternehmen zu bleiben.
Rayk:
Jetzt hast Du mit der neuen Firma letzten Endes wieder eine Lösung in genau diesem Bereich geschaffen. Was war hier wieder der Punkt, vor allem da die Arbeit zu beschleunigen? Hast Du den Schmerz schon gesehen? Was war für Dich wieder die Überlegung, Commitment reinzugeben?
Feliks:
Der Schmerz war mir durch die Regiohelden Zeit klar. Im Alltag eines kleinen Unternehmens geht einfach sehr viel verloren, weil so viel passiert. Diesen Schmerz kann ich sehr gut nachvollziehen. So haben wir uns mit den Gründern zusammengetan und gesagt, wir wollen zwei Dinge herausfinden:
- a) Braucht der Markt das, was wir uns vorstellen?
- b) Sind wir mit den Gründern auf einer Wellenlänge?
Am Ende ist es ja wie eine Ehe, eine Entscheidung, die langfristig getroffen werden sollte. Da wollten wir nicht überstürzt in eine Konstellation gehen mit Leuten, die vielleicht nicht gepasst hätten. So haben wir einen Monat damit verbracht, den Markt zu testen, und die Beziehung mit den Gründern hat super funktioniert. Die Kunden wollten das, was wir brauchen. Das hat uns total Spaß gemacht. Wir hatten Bock, mit den Gründern zu arbeiten, haben gesehen, dass sie ultra talentiert sind, sich reinhängen und in kürzester Zeit die Zielgruppe anzugehen, um somit die Firma vor ziemlich genau einem Jahr zu gründen.
Rayk:
Auch ich habe mittlerweile davon über den Facebook-Kanal erfahren. Insofern scheint es zu funktionieren. Bevor wir uns verabschieden: Wie können wir am besten mit Dir in Kontakt treten?
Feliks:
Am besten über LinkedIn. Ich versuche, alles zu lesen, ist aber ehrlich gesagt sehr viel. Trotzdem ist es der beste Kanal, um Kontakt aufzunehmen. Ich publiziere gerne Erfahrungen über Start-ups, schreibe regelmäßig Posts und versuche immer, ein bisschen Wissen zurückzugeben. Der zweite Kanal ist Medium.com – auf Englisch mit ein bisschen längeren Artikeln für internationales Publikum. Auf beiden Kanälen gibt es Informationen von mir und auf LinkedIn die Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen.
Rayk:
Verlinken wir natürlich auch. Feliks, vielen Dank, dass Du deine Zeit und Erfahrung mit uns geteilt hast. Ich freue mich auf das nächste Gespräch mit Dir.
Feliks:
Danke dir, Rayk. Hat Spaß gemacht!
- die Shownotes zu dieser Folge findest Du unterde/572
- alle Links habe ich Dir dort aufbereitet und Du kannst die Inhalte der Folge noch einmal nachlesen
- Wenn Du als Unternehmer endlich weniger Arbeiten möchtest, dann gehe auf online, einen ausgewählten Kreis werde ich bald zeigen, wie es möglich ist, mit mehreren Unternehmen gleichzeitig weniger als 30 Stunden die Woche zu arbeiten. unternehmerfreiheit.online
3 Sachen zum Ende
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Danke, dass Du die Zeit mit mir verbracht hast.
Das Training ist vorbei, jetzt liegt es an Dir. Viel Spaß mit der Umsetzung.