Das ist Folge 542 mit dem CEO von Stickerstars Michael Janek.
Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten.
Das ist Folge 530 mit dem Unternehmerin Philip Keil.
Mein Name ist Rayk Hahne, Profisportler und Unternehmensberater.
Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare Trainingseinheit, damit Du als Unternehmer noch besser wirst.
Danke, dass Du Die Zeit mit mir verbringst. Lass uns mit dem Training beginnen.
Wenn Dir die Folge gefällt teile Sie mit Deinen Freunden unter dem Link raykhahne.de/542.
In der heutigen Folge geht es um, das Geschäftsmodell ändern.
Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training mitnehmen?
- Wie man den Markt versteht.
- Warum Vision und Angebot zusammenpassen müssen.
- Weshalb ein Netzwerk wachsen muss.
Du kennst sicher jemanden für den diese Folge unglaublich wertvoll ist. Teile sie und hilf auch anderen Unternehmern ihre Herausforderungen zu überwinden. Der Link ist raykhahne.de/542.
Bevor wir gleich mit der Folge starten, habe ich noch eine Empfehlung für Dich.
Der Partner dieser Folge ist Dell Technologies.
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Deinen Anforderungen und stellen sicher, dass Deine Aufgaben und Dein Budget genau die
passende Lösung bekommt.
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Rayk: Willkommen Michael Janek
Bist Du ready für die heutige Trainingseinheit?
Michael: Ich bin ready! Danke für die Einladung.
Rayk: Lass uns gleich starten!
Was sind die drei wichtigsten Dinge, die unsere Zuhörer über Dich wissen sollten?
Michael:
1. Ich bin Gründer und Geschäftsführer von StickerStars.
2. Ich war Unternehmensberater bei Adidas.
3. Ich wohne mit meinem Sohn und Freundin in Berlin.
Rayk:
Deine spezielle Expertise ist es, Unternehmen aufzubauen. Aber mir geht es vor allem um einen bestimmten Wendepunkt, den ihr geschafft habt. Beschreib uns doch mal so grob, was da passiert ist.
Michael:
Wir sind ohne Eigenkapital gestartet und haben ein Crowdfunding-Projekt gestartet und damit 12.000 Euro eingenommen. Meinen Mitgründer hatte ich vier Tage vorher auf einem Unternehmerevent kennengelernt. Wir hatten beide den Wunsch, gründen zu wollen, und haben uns mit einer Idee, die ich mitgebracht habe, selbständig gemacht. Wir sind mit einem Blumenstrauß an Möglichkeiten losgelaufen, wie wir Menschen mit Stickern verbinden können. Klassisch, wie man das von Panini kennt, aber eben auch für Amateur-Sportvereine. Das war unser erster Ansatz, aber wir hatten dann irgendwann tatsächlich kein Geld mehr. Aber in dem Moment hatten wie so viele Ideen geleaked, dass eines von den Samen aufging, und er hat uns dann dazu bewogen, dass wir einfach sehr genau hingeguckt haben, mit unseren Kunden gesprochen haben und unser Geschäftsmodell komplett geändert haben. Das war genau der Ansatz, den Du gerade angesprochen hast. Wir haben uns getraut, etwas anderes zu machen bzw. unser Vertriebsmodell in eine ganz andere Richtung zu entwickeln, als es vorher war.
Rayk:
Was war Deine berufliche Weltmeisterschaft? Warum war der Drang, das eigene Unternehmen aufzubauen, so groß?
Michael:
Geld war nie der Antrieb und sollte nie der Antrieb sein. Das Learning ist „Tue das, was Du liebst“. Genau deswegen habe ich gegründet. Daher war auch der Abschied aus der Unternehmensberatung gar nicht so wild. Dann kam ich nach Berlin, habe gesehen, da sind ganz viele wilde Ideen, die kriegen sehr viel Geld und irgendwie sind die morgen wieder weg vom Fenster. Aber wir sind ganz klar gestartet, um dort mit eigenen Mitteln das Unternehmen hochzuziehen. Meine größte persönliche Herausforderung war, als Eike nach fünf Jahren krank geworden und aus dem Unternehmen ausgeschieden ist – wir waren damals ca. 20 Mitarbeiter, hatten noch keine feste Struktur –, das wieder in ruhiges Fahrwasser zu bekommen, eine Struktur aufzubauen und dabei das Unternehmen zu vergrößern und dem Kunden gerecht zu werden.
Rayk:
Du hast gesagt, ihr hattet viele Samen ausgelegt. Aber wie ist es vorher gelaufen? Was hat nicht funktioniert? Wie habt ihr es denn letzten Endes gedreht, dass es funktioniert?
Michael:
Die Vision von StickerStars ist, Menschen zu verbinden, Teams und Organisationen spielerisch sichtbar zu machen, sodass Netzwerken zum Kinderspiel wird. Wir haben das klassische Panini-Stickeralbum, das man aus dem Profibereich mit Ronaldo und Messi kennt, auf den Amateurverein gedreht. Wir hatten geplant, dass die lokalen Sponsoren in den Alben Anzeigen schalten. Gerade an dem Punkt, wo wir unser ganzes Kapital verbraten hatten, wollte ein Supermarkt nicht nur eine Anzeige schalten, sondern das Heft auch am POS verkaufen. Das hat uns gezeigt, dass es dort einen Bedarf gibt, etwas an der Kassenzone anzubieten, das persönlich ist und Individuell. So kamen wir zum allerersten Mal mit der Kundengruppe Lebensmitteleinzelhandel in Kontakt. Heute haben wir 800 Lebensmitteleinzelhändler in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz glücklich gemacht.
Rayk:
Wie hast Du denn das Team drauf eingeschossen, genau diesen Weg zu gehen, dass dies nicht nur ein Lucky Shot ist?
Michael:
Wir haben das so nicht geplant, sondern es folgte immer Schritt auf Schritt. Wir haben mit dem ersten Supermarkt immer noch Kontakt, weil wir einfach mit jedem einzelnen ein so gutes Netzwerk aufgebaut haben, dass er uns weiterempfohlen hat. In diesem Kontext haben wir auch gelernt: Welche Erwartungshaltung haben sie? Welche Wünsche hat so ein Supermarkt? Welche Wünsche hat so ein Verein aber heute? Welche Wünsche hatten Unternehmen, um Mitarbeiter zu verbinden und die interne Kommunikation zu fördern? Wir waren wie ein Schnellboot, das relativ schnell die Richtung wechseln konnte. Aber die Richtung war klar und wir hatten einen klaren Kompass. 2014/2015 waren wir ein Viererteam, haben gemerkt, es funktioniert mit diesem Kunden und so haben wir immer Leute dazu genommen. Ich glaube, unsere offene, direkte, ehrliche, immer konstruktive und kritische Unternehmenskultur aufzubauen, das ist wirklich der Schlüssel zum Erfolg gewesen. Von uns gepaart mit Durchhaltevermögen.
Rayk: Wie ist denn der beste Weg zu euch und wie kann ich denn genau an dieses Album herankommen, wenn ich dieses Wir-Gefühl stärken möchte?
Michael:
Also es ist tatsächlich jetzt seit 2020 möglich, dass man als Unternehmen seine Mitarbeiter, seine Unternehmenshistorie, aber natürlich auch seine Werte transportiert. Spielerisch einfach. Das können wie bei Beiersdorf 300 Menschen sein oder 20.000 wie bei der Telekom die das gerade sammeln. Man findet uns ganz einfach über www.stickerstars.de. Ich freue mich über jede Anfrage.
Rayk:
Michael, vielen Dank, dass Du Deine Zeit und Deine Erfahrung mit uns geteilt hast. Ich freue mich auf das nächste Gespräch mit Dir.
Michael:
Danke Dir, Rayk.
- die Shownotes zu dieser Folge findest Du unter de/542
- alle Links habe ich Dir dort aufbereitet und Du kannst die Inhalte der Folge noch einmal nachlesen
- Wenn Du als Unternehmer endlich weniger Arbeiten möchtest, dann gehe auf online , einen ausgewählten Kreis werde ich bald zeigen, wie es möglich ist, mit mehreren Unternehmen gleichzeitig weniger als 30 Stunden die Woche zu arbeiten. unternehmerfreiheit.online
3 Sachen zum Ende
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Danke, dass Du die Zeit mit mir verbracht hast.
Das Training ist vorbei, jetzt liegt es an Dir. Viel Spaß mit der Umsetzung.