761: Kundeninterview mit Andreas Adam raus aus dem Coachingsstrudel

Vom 16.11.2022



Das ist Folge 761 mit dem Unternehmerkaderkunden Andreas Adam.

Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten.
Mein Name ist Rayk Hahne, Ex-Profisportler und Unternehmensberater.

Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare Trainingseinheit, damit Du als Unternehmer noch besser wirst.
Danke das Du Die Zeit mit mir verbringst. Lass uns mit dem Training beginnen.

In der heutigen Folge geht es um, Kundeninterview mit Andreas Adam.

Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training mitnehmen?

1. Was der Unternehmerkader Deinem Verkauf bringt.
2. Welche nächsten Schritte folgen.
3. Wie Du mental stärker wirst.

Du kennst sicher jemanden für den diese Folge unglaublich wertvoll ist. Teile sie mit ihm, der Link ist raykhahne.de/761 .

Bevor wir gleich mit der Folge starten, habe ich noch eine Empfehlung für Dich.
Diesmal in eigener Sache.

Wann hast Du das letzte Mal ohne Handy und Emails zu checken Urlaub gemacht? Wann warst Du das letzte Mal mit Deinem Partner Abends im Kino? Wann hast Du das letzte Mal mit Deinen Kindern gespielt ohne an Dein Unternehmen zu denken? Wenn Du ehrlich zu Dir bist kennst Du die Antwort. Die wenigsten Unternehmen haben es geschafft auch die anderen Lebensbereiche neben ihrem Beruf in Balance zu bringen. Warum? Weil sie einfach zu viel Zeit mit der Arbeit verbringen. Es ist unmöglich mit 50 Stunden und mehr ein gesunden Lebensstil zu haben, eine erfüllte Partnerschaft zu führen und Zeit für sich selbst zu haben. Genau deswegen kommen die Unternehmer zu uns. Mit dem Unternehmerkader haben wir eine einzigartige Methode entwickelt mit der Du Deine Arbeitszeit reduzierst und gleichzeitig Deine Gewinne steigerst. Wenn Du herausfinden willst, ob das bei Dir auch funktioniert, dann lass uns sprechen. Buche Dein Termin für ein Erstgespräch unter raykhahne.de/austausch .

Rayk: Willkommen Andreas Adam
Bist Du ready für die heutige Trainingseinheit?

Andreas: Yes, bin ich!

Rayk: Lass uns gleich starten! Was sind die drei wichtigsten Punkte, die wir über Dich wissen sollten in Bezug auf Beruf, Vergangenheit und etwas Privates?

Andreas:
1. Ich bin psychologischer Business-Coach und achte auf die mentale Gesundheit im Unternehmen.
2. Früher war ich Schauspieler und stand auf der Bühne in Berlin, habe in Filmen mitgespielt.
3. Ich liebe es, draußen zu sein, Sport zu machen und die Natur zu genießen.

Rayk: Was genau machst Du? Was gibst Du den Menschen weiter?

Andreas: Ich arbeite vorwiegen mit kleinen und mittelständischen Unternehmen, aber auch mit Start-ups, die schon die erste Finanzierungsrunde erfolgreich gemeistert haben und gerade viele Mitarbeiter einstellen. In dem Kontext helfe ich, langfristig leistungsfähig zu bleiben. Das heißt, vor allen Dingen darauf zu achten, dass wir mental resilient, also psychisch widerstandfähig gegen Krisen und Herausforderungen bleiben und das Ganze als Team gemeinsam zu meistern. Ich mache das in Form von Workshops, Seminaren und Coachings.

Rayk: Was war Deine berufliche Weltmeisterschaft, Deine größte Herausforderung? Wie hast Du diese überwunden?

Andreas: Das war Anfang des Jahres, im Februar. Ich habe davor als Psychologe viel mit psychisch auffälligen Menschen zusammengearbeitet, auch viel mit Bildungsträgern, Bundesagenturen usw. Irgendwann kam der Punkt, als ich gemerkt habe, dass das nicht das ist, was ich langfristig machen möchte. Nein, ich wollte finanziell unabhängig sein, beruflich durchstarten können. Dann war die harte Entscheidung im Februar, mich von vielen alten Auftraggebern zu trennen, weil es finanziell nicht mehr zusammengepasst hat. Mich dann noch einmal komplett neu zu orientieren an selbstständige Geschäftsführer, aber auch Scale-Ups und Unternehmen, das war bis – ich würde sagen – April/Mai ein ganz schön tiefes Tal der Tränen. Ich musste Aktien verkaufen, auf meine Rücklagen zurückgreifen. Aber ich habe es geschafft und mittlerweile läuft es echt gut an, dank Deiner Unterstützung. Jetzt steht natürlich der nächste Step an: weg vom Selbstständigen, hin zum Unternehmer. Ständige Weiterentwicklung.

Rayk: Was war für Dich der entscheidende Punkt, Teil des Unternehmerkaders zu werden?

Andreas: Ich habe tatsächlich die meisten Neukunden durch Empfehlung bekommen – was super gut ist, weil das für meine Leistung spricht. Aber es ist nicht kontrollierbar. Das heißt, in einigen Monaten kamen einige rein, in anderen überhaupt nichts. Deswegen war für mich klar: Ich muss etwas am Vertrieb ändern. Bei unserem Erstgespräch habe ich gemerkt, dass Strukturen, Prozesse und ein Überblick genau das ist, was ich aktuell gar nicht habe. Ich war so operativ tätig, dass ich gar nicht den Überblick hatte. Den konnte ich mir jetzt gewinnen. Ich konnte vor allen Dingen Strukturen etablieren, durch die meine ersten Mitarbeiter ganz klar Fahrpläne haben. Sie müssen einfach nur die Leitlinien befolgen und dann passt alles.

Rayk: Was war Dir bis dato im Weg gestanden, wobei wir unseren Teil dazu beigetragen haben, um diese Hürde in Deinem Kopf zu durchbrechen?

Andreas: Tatsächlich war es die Hürde, selbst zu erkennen, dass ich einen anderen Wert darstelle, als ich bisher verkauft habe. Gerade daher, dass ich früher viel mit psychologisch auffälligen Menschen gearbeitet habe, hatte ich einen gewissen Glaubenssatz im Kopf. Ich dachte, ich müsse allen Menschen helfen, was ich mit günstigen Preisen schaffen würde. Das Stück für Stück aufzubrechen und mein Angebot wirklich im Hochpreissegment zu platzieren, war die Herausforderung. Trotzdem oder gerade deswegen wird es dankend angenommen, und ich kann Menschen damit helfen. Am Ende sind alle zufrieden, vor allen Dingen ich. 

Rayk: Mit welchen Strukturen hast Du es geschafft, Geschäft und Akquise regelmäßig zu pushen, damit nicht wieder ein Loch entsteht?

Andreas: Tatsächlich durch klare Strukturen, wie eine Art Trainingsplan. Morgens noch, solange der Kleine schläft, mache ich Marketing, Vertrieb, bereite ich E-Mails und Angebote vor. So kann ich morgens, wenn der Kleine wach ist, erst einmal ein bisschen Zeit mit ihm verbringen. Dann ab 10 Uhr mache ich mich wieder an die Arbeit. Ich baue mir eine Art Trainingsplan auf und dokumentiere das Ganze auch. Was funktioniert, was funktioniert nicht? Da gibt es tolle Software, die den ganzen Vertriebsprozess einfach strukturiert.

Rayk: Was ist Deine Empfehlung für die Leute, die gerade überlegen, ob der Unternehmerkader Sinn für sie macht? Was ist ein Punkt, den Du Dir selbst vor vier Monaten mitgegeben hättest?

Andreas: Der größte Punkt war wirklich, das Mindset zu verändern und aus dem Selbstständigen-Denken herauszukommen. Ich arbeite immer noch wahnsinnig viel, aber die Perspektive ist jetzt da, um es langfristig so umzusetzen, damit ich nicht mehr ständig arbeiten muss. Wie kann ich Prozesse optimieren, Dinge skalieren, ohne dass ich ständig dabei sein muss? Das war der größte Changer: hin zum unternehmerischen Denken. Den Druck runterzunehmen, aber gleichzeitig leistungsfähig zu bleiben, war eine echt schöne Erkenntnis. 

Rayk: Was ist aus Deiner Sicht ein gutes Werkzeug, mehr Resilienz aufzubauen?

Andreas: Das Allererste und Wichtigste überhaupt: atmen. Richtig schön tief in den Bauch atmen, am besten mit der Nase ein und mit dem Mund aus. Danach mache ich immer wieder eine Übung. Ich stelle mir mich mit 80 Jahren vor und überlege, was mir mein 80-jähriges Ich sagen würde. Das hat meistens ganz tolle Tipps für mich. Gleichzeitig überlege ich, was mir mein 18-jähriges Ich sagen würde. Wenn ich das beides in Verbindung zueinander stelle und merke, wo ich gerade bin, komme ich meistens an den Punkt, wo ich mir sage, dass ich auf einem guten Weg bin. Ich bin vielleicht noch nicht da, wo ich sein will, aber ich bin auf einem guten Weg dahin. Diese Resilienz von innen aufzubauen, gibt mir immer wieder Kraft. Ich bin auf dem Weg, ich bleibe nicht stehen, ich mache weiter. Das beflügelt mich, aufzustehen und weiterzumachen.

Rayk: Wie können wir am besten mit Dir in Kontakt treten?

Andreas: Entweder über meine Hompage www.andreasadam.de, alternativ gerne über LinkedIn oder Instagram. Ich glaube, es geht nicht nur im Äußeren um das Team, sondern auch um das innere Team in uns selbst. Das zu entdecken und zu stärken, ist ganz entscheidend für unsere innere Zufriedenheit und unsere Leistungsfähigkeit.  

Rayk: Vielen Dank, dass Du Deine Zeit und Erfahrung mit uns geteilt hast. Ich freue mich auf das nächste Gespräch mit Dir.

Andreas: Ich danke Dir.

 

  • die Shownotes zu dieser Folge findest Du unter raykhahne.de/761
  • alle Links habe ich Dir dort aufbereitet und Du kannst die Inhalte der Folge noch einmal nachlesen

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Danke das Du die Zeit mit uns verbracht hast.

Das Training ist vorbei, jetzt liegt es an Dir. Viel Spaß mit der Umsetzung.

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